Mit dem Abschluss ihrer strategischen Transformation und den neuen Währungsrealitäten sind die bisherigen Konzernziele der UBS nicht mehr gültig. Aus den neuen Zielen wird ersichtlich: Die Kostensenkungen gehen weiter.

Mehrere Leistungskennzahlen des Konzerns und der Unternehmensbereiche für 2015 und darüber hinaus seien aktualisiert worden, teilte die UBS am Dienstag mit. Die neuen Ziele basieren auf konstanten Wechselkursen. Hier ist die Liste:

Eigenkapitalrendite:

  • Sie soll für 2015 rund 10 Prozent betragen. Ab 2016 lautet das Ziel aber 15 Prozent und mehr.
  • Die Kernkapitalquote gemäss Basel III soll 13 Prozent betragen, post-stress 10 Prozent.

Wealth Management:

  • Das Ziel für das Wachstum der Nettoneugelder lautet 3 bis 5 Prozent, für das Aufwand-Ertrags-Verhältnis 55 bis 65 Prozent.
  • Etwas schwächer sind die Ziele für die Division Americas mit 2 bis 4 Prozent Neugelder und 75 bis 85 Prozent Cost-Income-Ratio.
  • Der Gewinn vor Steuern solle jährlich 10 bis 15 Prozent wachsen.

Investment Bank:

  • Das Ziel für die Eigenkapitalrendite liegt über 15 Prozent.
  • Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis wird bei 70 bis 80 Prozent anvisiert.
  • Die Limite für risikogewichtete Aktiven liegt bei 70 Milliarden Franken.

Global Asset Management:

  • Der Gewinn vor Steuern wird mittelfristig bei einer Milliarde Franken gesehen.
  • Das Wachstum der Nettoneugelder bei 3 bis 5 Prozent (ohne Geldmarkt).

Retail & Corporate:

  • Die Bank will im Retailgeschäft das Neugeschäftvolumen um 1 bis 4 Prozent steigern.
  • Sie setzt das Ziel für die Nettozinsmarge bei 140 bis 180 Basispunkten.

Corporate Center:

  • Bis Ende 2015 soll eine Milliarde Franken eingespart sein.
  • Im Non-core-Bereich und Legacy Portfolio werden bis Ende 2015 400 Millionen Franken gespart.
  • Nach 2015 werden jährlich zusätzlich 700 Millionen Franken gespart.
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