Eine frühere Kaderfrau der Credit Suisse in Asien hat einen eigenen Fonds gegründet. Dabei fährt sie eine besondere Anlagestrategie.

Nicht nur Top-Investmentbanker und Händler gründen einen eigenen Fonds. Auch Private Banker zieht es in die Selbständigkeit, wie das Beispiel von Shilpi Chowdhary zeigt.

Chowdhary betreute früher im Private Banking der Credit Suisse in Asien High-Net-Worth-Individuals. Jetzt hat sie zusammen mit Rajesh Sundaresan einen 130 Millionen Dollar schweren Multistrategie-Fonds aufgelegt. Dies meldete die Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Ausrichtung: Automobil und Technik

Mit dem Orion Global Multi-Strategy Fund verfolgt der Chef der Firma Lighthouse Canton aus Singapur eine derzeit viel versprechende Strategie: Sie will von der Schwäche des Euro profitieren.

Deshalb legt der Fondsmanager einen Teil der Gelder in exportorientierte Titel an, die Profiteure der Euroschwäche sind. Grosses Potential haben ihr zufolge grosse Firmen aus den Bereichen Automobil und Technik.

Aus privatem Fonds hervorgegangen

Um Verluste abzusichern, hat die frühere CS-Mitarbeiterin rund 45 Prozent des Fondsvermögens in US-Staatsanleihen angelegt. Daneben setzt sie unter anderem auf marktneutrale Strategien, indem der Orion Global Multi-Strategy Fund unter- oder überbewertete Aktien kauft. Auch Derivate sollen zum Einsatz kommen.

Der Orion Global Fund ist aus einem privaten Fonds hervorgegangen, bei dem Chowdhary zuvor für einen Kunden der Berater war, und der im vergangenen Jahr auf 15 Prozent Zuwachs kam. Rund 90 Prozent der Gelder stammen von dem Kunden, heisst es.

 

 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.68%
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