Pensionskassen haben ihre durch die Aufhebung der Euro-Untergrenze erlittenen Verluste fast wieder wettgemacht. Das Wachstum in der Branche ist ungebrochen.

Die Schweizerische Nationalbank hat mit ihrem Entscheid, den Euromindestkurs aufzuheben, Investoren kalt erwischt. Wie das Beratungsunternehmen Towers Watson am Freitag in einer Email-Mitteilung schätzte, verloren Schweizer Pensionskassen aufgrund der Marktturbulenzen in den ersten Tagen nach dem Entscheid rund 30 Milliarden ihrer Vermögen.

Dank der anschliessenden Beruhigung der Märkte hätten sich die meisten Pensionskassen von diesen Verlusten erholt, hiess es weiter.

Der Rückgang der Vermögen beliefe sich nun nur noch auf 2 bis 3 Prozent. Das Umfeld von Negativrenditen auf Obligationen und der damit verbundene Anlagenotstand werde aber weiterhin eine grosse Herausforderung für Schweizer Pensionskassen darstellen.

Durchschnittlich 7 Prozent Wachstum

Diese vereinten Ende 2014 ein Vermögen von 823 Milliarden Dollar, wie Towers Watson in der «Global Pension Assets Study» feststellte. Die Schweiz befindet sich damit weltweit auf dem siebten Platz.

Innerhalb der letzten 10 Jahre sei das globale Pensionskassenvermögen mit einer durchschnittlichen Zuwachsrate von rund 7 Prozent angestiegen und erreichte in den 16 globalen Hauptmärkten ein neues Allzeithoch von 36 Billionen Dollar.

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