Noch immer kämpft die Grossbank mit den Spätfolgen der Finanzkrise. In einem Vergleich in den USA zahlt sie zusammen mit anderen Instituten nun nochmals Hunderte Millionen Dollar.

Sieben Jahre nach der Finanzkrise ist die grösste Schweizer Bank immer noch mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Wie die Agentur «Reuters» mitteilte, einigten sich UBS, aber auch die amerikanischen Grossbanken Goldman Sachs und Citigroup auf einen Vergleich mit Investoren in der Höhe von 235 Millionen Dollar.

Die Kläger – eine vom Vorsorgewerk New Jersey Carpenters Health Fund angeführte Gruppe von Profi-Investoren – hält den Banken vor, dass diese falsche Angaben über die Werthaltigkeit von Hypotheken-Verbriefungen gemacht hätten. Die Investoren-Gruppe hatte ab 2006 in solche Papiere investierte und während der Finanzkrise dann massive Verluste erlitten.

Korrekt verhalten?

Der UBS und den beiden anderen Banken war offenbar daran gelegen, den Streit endlich aus der Welt zu schaffen. Gleichzeitig liessen sie gemäss der Agentur aber über ihre Anwälte ausrichten, dass sie sich in der Sache korrekt verhalten hätten.

Laut «Reuters» muss der im Bezirksgericht im New Yorker Stadtteil Manhattan eingereichte Vergleich noch von einem Richter bestätigt werden.

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