Die CS-Tochter wurde in Moskau dazu verurteilt, einem anderen Institut 5,6 Millionen Dollar zu zahlen, wegen einer Wertschriften-Transaktion.

Die Busse wurde vom Moskauer Schiedsgericht ausgesprochen, wie die russische Zeitung «RBC Daily» berichtet. Das Geld, umgerechnet knapp 6 Millionen Franken, geht an die Firma T&IB Equities Ltd. Dabei handelt es sich um eine in Zypern domizilierte Tochtergesellschaft der Russischen Trust Bank.

Der strafbare Vorgang ereignete sich am 4. August 2008. Damals kam es zu einer Wertschriftentransaktion zwischen T&IB und Clariden Leu, wobei die Schweizer Credit-Suisse-Tochter aus unbekannten Gründen ihrer Zahlungsverpflichtung nicht nachkam.

Dies führte dann zu einer Anzeige und der Anhörung vor Gericht im vergangenen März in Moskau. In der Folge entschied das Moskauer Schiedsgericht vor einem Monat, dass die von Clariden Leu gehaltenen Wertschriften nun einen Wert von 5,6 Millionen Dollar hätten– das der Höhe der Strafzahlung entspricht.

Gegenüber dem britischen Branchendienst «Wealth Briefing» hat die Schweizer CS-Tochter den Vorfall bestätigt, wollte ihn aber nicht weiter kommentieren.

Die Bank Clariden Leu hat derzeit 16 offene Stellen ausgeschrieben.

 

 

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