Die Waadtländer Kantonalbank hat ein durchzogenes Zahlenset vorgelegt. Die Ausschüttung an die Aktionäre fällt dennoch weiterhin grosszügig aus.

Im vergangenen Geschäftsjahr haben Kunden der Banque Cantonale Vaudoise (BCV) namhafte Geldbeträge abgezogen. Bei Gross- und institutionellen Kunden betrug der Abfluss 1,5 Milliarden Franken, wie die Bank am Donnerstag mitteilte. Hinzu kamen Abflüsse von Offshore-Geldern in der Höhe von 1,2 Milliarden Franken.

Zuflüsse im Umfang von 800 Millionen Franken seien von Waadtländer Privatkunden und KMU gekommen, hiess es weiter. Unter dem Strich zogen die Kunden 1,9 Milliarden Franken ab. Zum Vergleich: Im Vorjahr erzielte die Kantonalbank einen Nettoneugeldzufluss von 1,6 Milliarden Franken.

Mehr Reingewinn

Der Reingewinn kletterte um 6 Prozent auf 296 Millionen Franken und entspricht in etwa den Markterwartungen. Dies ist eine Verbesserung gegenüber 2013 als der Reingewinn um 10 Prozent zurückging.

Wie bereits im Vorjahr schüttet die Bank den Aktionären eine ordentliche Dividende von 22 Franken pro Namenaktie sowie eine zusätzliche Auszahlung von 10 Franken pro Aktie aus der Kapitaleinlagereserve aus. Somit beantragt die Gruppe, 275 Millionen Franken an ihre Aktionäre auszuzahlen.

Keine Aussagen machte die BCV mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2015.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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