Robert «Bob» McCann, der Chef von UBS Americas, hat sich für einen Kundenanlass in Nashville etwas Besonderes einfallen lassen: Er liess zwei ehemalige US-Präsidenten einfliegen. Ein Hintergrund ist: Die UBS schafft in Nashville massiv Arbeitsplätze.
Manchmal ist das Beste nicht gut genug. Vielleicht hat UBS Americas-Chef Robert «Bob» McCann deshalb nicht nur einen, sondern gleich zwei frühere US-Präsidenten für ein Kunden-Event engagiert: George W. Bush und Bill Clinton.
Das präsidiale Duo trat an einem von der UBS organisiertem Podium in der Country Music Hall of Fame in Nashville im Bundesstaat Tennessee auf, wie die Lokalzeitung «The Tennessean» am Freitag berichtete.
Nashville ein Hub der UBS
Als Moderator vor rund 300 handverlesenen UBS-Wealth-Management-Kunden stand McCann auf der Bühne. Der irischstämmige Amerikaner hat das UBS Wealth Management in Nordamerika in den vergangenen Jahren aufblühen lassen und in die Profitabilität geführt.
Er gilt als einer der einflussreichsten Banker in den USA überhaupt. In Nashville baut die UBS die Zentrale für Service-, Support-, Operations- und Technologie-Funktionen auf.
Initiative für Wirtschaftswachstum
Bush und Clinton waren also nicht nur schöne – und teure – Staffage. Ihr Auftritt erfolgte im Rahmen einer «Revitalizing America-Initiative». Die Initiative umfasst eine Reihe von überparteilichen Vorträgen, in denen über eine Wiederbelebung der US-Wirtschaft debattiert wird.
Die Aktion wurde 2011 ins Leben gerufen und gilt als Reaktion auf die Sorgen der Investoren und Kunden über das Wirtschaftswachstum von Amerika.
In den vergangenen Jahren fanden «Revitalizing America»-Veranstaltungen in Städten wie New York, Chicago, Miami und Pittsburgh statt.
Business-Zentrum wächst schnell
Die Stadt Nashville wurde dieses Jahr ausgewählt, weil das UBS Business-Zentrum dort rasant wächst, wie es im Bericht heisst. Das Business-Solutions-Center, kurz UBS Tower genannt, öffnete im Juli 2014 seine Tore, wie auch finews.ch berichtete.
Zu Beginn arbeiteten dort 400 Angestellte. Bis Ende Jahr soll der Personalbestand auf über 1'000 Beschäftigte anwachsen. Dabei soll es nicht bleiben.
Mehr Jobs als geplant
«Wir sind sehr begeistert darüber, wo wir heute sind», wird McCann in einem weiteren Bericht des «Tennessean» zitiert. «Ich freue mich auch zu sagen, dass wir hier in einem Jahr 1'500 Menschen beschäftigen werden». Das wären 50 Prozent mehr Arbeitsplätze als ursprünglich geplant, hiess es weiter.
Ob Clinton und Bush «ehrenamtlich» am UBS-Anlass auftraten oder als Gastredner, ist in dem Bericht nicht geklärt. Es ist aber bekannt, dass Ex-Präsidenten wie Bill Clinton mit öffentlichen Auftritten ein Vermögen gemacht haben.
Der Demokrat verlangt bis zu 500'000 Dollar für eine Rede. Bush, der allerdings viel zurückgezogener lebt, dürfte seinem Amtsvorgänger nicht viel nachstehen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.38%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.18%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.98%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.26%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.2%
