Die Genfer Kantonalbank erzielte 2014 ein Rekordgewinn und erhöht die Dividende. Zudem erteilt sie dem US-Programm eine Abfuhr.

Die Banque Cantonale de Genève (BCGE) erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Reingewinn von gut 76 Millionen Franken und verbesserte damit die Rekordmarke vom Vorjahr um 3,2 Millionen Franken. Dies berichtete die BCGE am Dienstag.

Die Erträge hätten sich trotz des komplexen Umfelds beachtlich entwickelt und stiegen um 7,6 Prozent auf 360 Millionen Franken. Die verwalteten Vermögen stiegen auf knapp 20 Milliarden Franken (+2,6 Prozent).

Mehr verwaltete Vermögen

Die verwalteten Vermögen erreichten 19,8 Milliarden Franken (+2,6 Prozent). Die Geschäfte des Private Banking würden den Strukturveränderungen des Sektors standhalten. Hier konnte ein Zuwachs von 3,2 Prozent erzielt werden, hiess es.

Weiter zeigte auch die institutionelle Vermögensverwaltung ein beständiges Wachstum (+1,7 Prozent). Die Online-Börsenplattform BCGE 1816 wachse stark und zähle mittlerweile 4'600 Kunden, liess die Bank ausrichten.

Mehr Dividende

Der Verwaltungsrat werde den Aktionären an der Generalversammlung eine Dividendenausschüttung von 5 Prozent des Nennwertes vorschlagen. Diese Steigerung von 11 Prozent gehe mit den hervorragenden Ergebnissen und den positiven Perspektiven einher.

Auf dieser Basis werden 18 Millionen Franken unter den öffentlichen, institutionellen und privaten Aktionären aufgeteilt, teilte die Bank mit.

Abkehr vom US-Steuerprogramm

Abseits des guten Zahlensets äusserte sich die Bank auch zum aktuellen Stand rund um den US-Steuerstreit. Die BCGE entschied sich damals für die Kategorie 2.

Nun sei die Bank nach eingehender Prüfung der Situation in Zusammenarbeit mit externen Beratern zum Schluss gekommen, sich vom Programm zurückzuziehen. Die Teilnahme am Programm war nicht gerechtfertigt, heiss es weiter.

Für das laufende Jahr gibt sich die Bank zuversichtlich. Sie rechnet mit einem Gewinn, der mit 2014 vergleichbar sei. Man wolle eigenkapitalschonende Geschäftsaktivitäten weiter ausbauen, so die Bank. 

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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