Einer der grössten unabhängigen Vermögensverwalter Genfs zieht seine Mitarbeiter unter einem Dach zusammen. Dem Umzug gingen wichtige Expansionsschritte voraus.

Anders als der Name vermuten lässt, ist 1875 Finance noch nicht einmal ein Jahrzehnt alt: 2006 wurde die unabhängige Vermögensverwaltungsfirma von ehemaligen Führungskräften der UBS-Tochter Ferrier Lullin gegründet. Die Jugend garantiert indes Vitalität.

Wie das Branchenportal «Market.ch» nämlich schreibt, bezog 1875 Finance jüngst ihr neues Quartier an der Rue du 31. Décembre, unweit des mächtigen Springbrunnens «Jet d'Eau» in Genf. Auf drei Stockwerken zieht das Institut dort der Meldung zufolge seine Teams aus der Sparte Asset Management zusammen: So die Spezialisten fürs Private Banking, das Family Office und das Geschäft mit institutionellen Anlegern.

Vorstoss ins Fondsgeschäft

1875 Finance betreibt zusätzlich eine Firmenkunden- und Investmentbank-Sparte.

In den vergangenen Monaten erhielt die Genfer Vermögensverwalterin die Zulassung von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma), um eigene Publikumsfonds zu vertreiben. Ende letzten Jahres eröffnete sie zudem eine Niederlassung in Luxemburg. 1875 Finance verfügt ausserdem über ein Büro in Hongkong.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.73%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.38%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.51%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.39%
pixel