Der langjährige Chef der Medienstelle der Zürcher Traditionsbank tritt ab. Die Nachfolge ist noch nicht geregelt.
Die Bank Vontobel verliert ihre Stimme in stürmischen Zeiten: Wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist, quittiert Reto Giudicetti (Bild), der langjährige Leiter Corporate Communications beim Zürcher Traditionshaus, seinen Dienst.
Der erfahrene Mediemann hatte während seiner sieben Jahre bei der Bank einiges an Krisenkommunikation zu leisten gehabt. So geriet Vontobel im Steuerstreit mit Deutschland ins Zentrum der Hoeness-Affäre; für Schlagzeilen sorgte auch der langjährige Streit der Bank mit ihrer Kooperationspartnerin Raiffeisen Schweiz.
Vor seinem Amtsantritt bei der Bank Vontobel Anfang 2007 hatte Giudicetti Karriere bei der in der Credit Suisse aufgegangenen Bank Leu sowie der Credit Suisse selber gemacht.
In neuer Konstellation
Offenbar schient Giudicetti der Medienbranche aber treu bleiben zu wollen. So liess die Mitteilung durchblicken, dass er sein Metier in einer «anderen beruflichen Konstellation» innerhalb der Finanzindustrie wieder aufnehme. Dies werde sich in den «kommenden Monaten konkretisieren».
Die Nachfolge in der Kommunikations-Leitung bei der Bank Vontobel bleibt derweil offen. Die stellvertretende Leiterin Corporate Communications, Rebeca Garcia, wird unverändert ihren Dienst versehen.
Ende letzten Jahres war es an der Schnittstelle der Bank zu ihren Eignern, der Abteilung Investor Relations, ebenfalls zu einem Wechsel gekommen. Michel Roserens übernahm damals die Leitungstelle von Fabrizio Croce.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.5%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.29%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
