Das Staatsinstitut schickt Studenten ins Technologie-Mekka Silicon Valley. Das kann sich auf für die Bank bezahlt machen.

Kommenden August ist es wieder soweit: Zehn Studenten der drei Hochschulen EPFL, UNIL und HES im Westschweizer Kanton Waadt treten die Reise ins kalifornische Silicon Valley an. Die von einer Jury bestimmten Teilnehmer werden dort unter anderem Firmen wie Twitter, Square und AirBnB besuchen können.

Am Montag wurde dazu die Facebook-Seite des «Start-up Camp» hochgeschaltet, wo sich Interessierte bis am 10. April einschreiben können.

Entrepreneure im Fokus

Wichtige Triebkraft hinter der Aktion ist dabei ausgerechnet die Waadtländer Kantonalbank (BCV). Wie das Institut am Montag mitteilte, stellt es das Camp heuer nun schon zum dritten Mal zusammen mit den drei kantonalen Hochschulen, der Waadtländer Hammelskammer sowie der Organisation Swissnex im kalifornischen San Francisco auf die Beine.

Dabei dürfte die Bank nicht ganz uneigennützig handeln. Für das «Start-up Camp» werden ganz explizit Unternehmer-Typen gesucht – also die Firmen- und Private-Banking-Kunden von morgen. Gleichzeitig steht auch die BCV unter Zugzwang, die Digitalisierung ihren Dienstleistungen voranzutreiben. Dazu wird sie künftig einen höheren Bedarf an findigen Fintech-Köpfen aus dem Kanton haben.

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