Die Privatbankentochter der Raiffeisen wird schlanker: Sie gibt ihre IT sowie Teile der Wertschriftenabwicklung an die Muttergesellschaft ab. Das bleibt nicht ohne personelle Konsequenzen.

Mit der Neuorganisation verliert die Notenstein Privatbank ihren bisherigen stellvertretenden CEO Hanspeter Wohlwend (Bild). Er war bislang Leiter des Geschäftsfeldes Services, welches zum grossen Teil in die Arizon Sourcing integriert werde, teilte Notenstein am Dienstag mit.

Arizon Sourcing ist das Gemeinschaftsunternehmen von Raiffeisen und Avaloq, welches bereits für Raiffeisen die Handelsabwicklung übernommen hat. Verlassen werde die Bank auch Oliver Widmer, der den Bereich Produkte & Handel leitete.

Integration ab Herbst

Die Strukturanpassung der Notenstein erfolge im Zusammenhang mit der Neuorganisation der Raiffeisen Gruppe. Ein Teil dieser Neuorganisation umfasst die Bündelung von Aktivitäten wie IT und Operations, also das Abwicklungsgeschäft. Dies betrifft auch die entsprechenden Bereiche der Notenstein, die ab dem kommenden Herbst schrittweise an Raiffeisen übergehen sollen.

Damit wird Notenstein einiges schlanker. Denn neben IT und Operations sollen auch Bereiche des Kundenhandels sowie des Vertriebs von Strukturierten Produkten an die Raiffeisen-Zentrale übergehen. Dies habe keinen Personalabbau zur Folge, hiess es.
Notenstein-CEO Adrian Künzi wertet die Schritte positiv: Das Profil der Notenstein als Privatbank werde so geschärft.

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