Konzernchef Sergio Ermotti ist der bestverdienende Mitarbeiter der UBS. Im Vorjahr war es noch Investmentbank-Chef Andrea Orcel gewesen. Die Lohnsummer aller Konzernleitungsmitglieder ging 2014 allerdings zurück. 

Am meisten verdiente im vergangenen Jahr Sergio Ermotti und zwar 11,2 Millionen Franken, gegenüber 10,7 Millionen Franken im Vorjahr. Dies entspricht einem Plus von 4 Prozent, wie dem am Freitag publizierten Geschäftsbericht der UBS zu entnehmen ist.

Im Jahr 2013 war noch der Investmentbanking-Chef Andrea Orcel derjenige Mitarbeiter gewesen, der am meisten erhalten hatte, nämlich 11,4 Millionen Franken.

Rückläufige Gesamtlohnsumme

Die Lohnsumme aller Konzernleitungsmitglieder (Group Executive Board) betrug im vergangenen Jahr 80,1 Millionen Franken, gegenüber 82,4 Millionen Franken im Jahr 2013.

Der Grund für die rückläufige Lohngesamtsumme dürfte unter anderem der Skandal um manipulierte Devisenkurse gewesen sein, bei dem die UBS im vergangenen November knapp 800 Millionen Dollar an verschiedene Aufsichtsbehörden bezahlen musste.

Weniger Geld für Axel Weber

Verwaltungsratspräsident Axel Weber erhielt für 2014 insgesamt 5,9 Millionen Franken, nachdem er ein Jahr zuvor 6,1 Millionen Franken bezogen hatte. Die Kompensationen der übrigen Mitglieder im Aufsichtsgremium der grössten Schweizer Bank variieren zwischen 475'000 Franken und 1,1 Millionen Franken, wie dem Bericht weiter zu entnehmen ist.

Die totale Lohnsumme der Verwaltungsräte belief sich auf 7,1 Millionen Franken, nach 7,6 Millionen Franken im Jahr 2013.

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