Das Schweizer Parlament macht den Weg frei für einen Schweizer Grand Prix in der Formula E. Das freut die Privatbank.

Da Motorsportrennen in der Schweiz seit Jahrzehnten verboten sind, hat der Schweizer Nationalrat Fathi Derder 2014 eine Motion eingereicht, um Rennen mit Elektrofahrzeugen von diesem Verbot auszunehmen und so die Entwicklung nachhaltiger Technologien aktiv zu unterstützen.

In der Folge wurde diese Motion vom Schweizer Bundesrat, dem Nationalrat und nun vom Ständerat angenommen. Diese Entscheidung des Parlaments macht den Weg frei für einen Schweizer ePrix, der in der Saison 2016/17 stattfinden könnte, wie am Montagabend zu erfahren war.

Die Schweiz als Gastgeberin

Vor der Entscheidung hatten die beiden Schweizer Sponsoren der FIA Formula E, Julius Bär sowie der Uhrenhersteller TAG Heuer eine aussergewöhnliche Fahrt durch die Genfer Innenstadt (Bild unten) organisiert, um zum ersten Mal ein Formula-E-Fahrzeug auf die Schweizer Strassen zu bringen, wie auch finews.ch berichtete.

2Julius Baer Formula E Jet deau 500

«Julius Bär unterstützt die Bemühungen der Formula E, die Entwicklung emissionsfreier Technologien und Mobilität für eine nachhaltigere Zukunft zu fördern», sagte Julius-Bär-Chef Boris Collardi am Montag. «Wir sind überzeugt, dass die Schweiz als eines der innovativsten Länder weltweit ein idealer Gastgeber für ein Rennen mit Elektrofahrzeugen ist.»

Wahl der Gastgeber-Stadt

«Jetzt werden wir die Details für das Rennen ausarbeiten. Dazu gehört auch die Auswahl der Stadt, die als Gastgeberin fungiert. Unser Ziel ist, das erste Rennen in der Saison 2016/17 zu veranstalten, sagte Alejandro Agag, CEO der Formula E Holdings.

3Julius Baer Formula E Punta del Este 500

Der Erfolg der ersten Saisonrennen der FIA Formula E Championship in Peking, Putrajaya, Punta del Este (Bild oben), Buenos Aires, Miami sowie die anstehenden Anlässe in Los Angeles, Monaco, Berlin, Moskau und London zeigen klar, dass die Meisterschaft eine Vision für einen emissionsfreien Verkehr in der Zukunft skizziert.

Die Rennserie zielt – zusammen mit weiteren Initiativen der FIA Formula E, der FE School Series und der Aufnahme des Formula-Student-Projekts – darauf ab, junge Menschen für nachhaltige Mobilität und Technik zu begeistern.

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