Der Schweizer Bankensoftware-Spezialist Crealogix hat im ersten Semester des laufenden Geschäftsjahres 2014/15 einen Verlust erlitten. Grund sind hohe Investitionen in eine neue IT-Plattform.

Die Firma Crealogix hat in der Berichtsperiode (Juli bis Dezember) den Umsatz um 1,2 Prozent auf 24 Millionen Franken gesteigert, während unter dem Strich ein Verlust von 5,2 Millionen Franken resultierte, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte.

Grund für das Minus sind offenbar millionenschwere Investitionen in eine digitale Banking-Plattform, wie es weiter hiess. Laut Crealogix können Banken mit dieser Plattform die Komplexität in den rückwärtigen Bereichen (Back Office) verringern. Im Rahmen dieser Entwicklung hat das Unternehmen die Zahl der Beschäftigten von 270 auf 302 erhöht.

Digitale Ambitionen

Die Investitionen finanzierte Crealogix laut der Medienmitteilung aus eigenen Mitteln und vollumfänglich zulasten der Erfolgsrechnung sowie ohne Aktivierung der Entwicklungsleistungen.

Crealogix unterstreicht, dass trotz der massiven Investitionen in die Internationalisierung die Gruppe finanziell «kerngesund» sei. Vor diesem Hintergrund seien auch die Chancen von Crealogix ausgezeichnet, im Fintech-Bereich zu einem führenden Softwareanbieter für die «digitale Bank von morgen» zu avancieren.

Nächstes Jahr wieder ausgeglichen

Die nun getätigten Investitionen werden sich laut Crealogix in den kommenden Jahren auszahlen. Ab dem kommenden Geschäftsjahr 2015/16 will das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 10 Prozent erreichen und dannzumal auch wieder ein ausgeglichenes Ergebnis ausweisen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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