Der Premierminister der Elfenbeinküste vergleicht den neuen Credit-Suisse-Chef mit Fussballgrössen wie Didier Drogba oder Yaya Touré. Und er hat vor allem einen Wunsch an seinen Landsmann.
Big Business auf der einen Seite, Kämpfe und Unruhen auf der anderen Seite. Die Elfenbeinküste, das Geburtsland des designierten Konzernchefs der Credit Suisse, ist ein krisengeschütteltes Land.
Um es wieder in Gang zu bringen, braucht es fähige Leute. Dies sagte Daniel Duncan (Bild), der Premierminister der Elfenbeinküste, an einer Tagung in Genf. So erhofft sich der ivorische Politiker, dass Tidjane Thiam eines Tages wieder zurück in sein Heimatland zurückkehrt.
Junge, komm bald wieder...
Duncan will, dass der künftige CEO der Schweizer Grossbank seinem Land dient. Er soll den Rest seiner Karriere nicht der Geschäftswelt widmen, so Duncan. «Er ist noch jung. Er muss Erfahrungen sammeln und dann an die Elfenbeinküste zurückkehren», zitiert die britische Tageszeitung «Evening Standard» den ivorischen Premierminister.
Daniel Duncan zögerte nicht, den CEO Thiam mit Fussballer wie Didier Drogba von Chelsea oder Yaya Touré von Manchester City zu vergleichen. «Alles Botschafter ihres Geburtslandes», so der ranghohe Politiker.
Bereits Erfahrung als Politiker
Der neue CS-Chef Thiam war bereits in den neunziger Jahren Minister an der Elfenbeinküste und dabei zuständig für Planung und Entwicklung. An Weihnachten 1999 setzte ein Militärputsch der Politikerkarriere von Thiam allerdings ein Ende.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.21%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.52%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.4%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.22%
