Die liechtensteinische Fürstenbank hat die Aufhebung der Euro-Untergrenze im vergangenen Januar gut überstanden – dank konsequenter Währungsabsicherung. Darum blickt LGT-Chef Prinz Max von und zu Liechtenstein «erheblich gestärkt» in die Zukunft.

Die in Vaduz ansässige LGT Group ist gut ins laufende Jahr gestartet, wie es in einer Mitteilung vom Montag heisst. Sie sei solide aufgestellt, um weitere Fortschritte zu erzielen.

«Dank einer schon in der Vergangenheit konsequenten Währungsabsicherung und weiteren Wachstumsschritten wird das Ergebnis 2015 von der Aufhebung des Euro-Mindestkurses nur wenig beeinträchtig sein», gab LGT-CEO Prinz Max von und zu Liechtenstein am Montag zu Protokoll.

Internationale Diversifikation

Mit Blick auf das abgelaufene Jahr sagte er weiter: «Wir haben 2014 sehr gute Ergebnisse erzielt und unsere strategische Position nochmals erheblich gestärkt. Entsprechend werden wir weiter in die Entwicklung unseres Geschäfts investieren und unsere bewährte, langfristige Strategie der internationalen Diversifikation weiterverfolgen.»

Im Geschäftsjahr 2014 konnte die LGT Group ihren Gewinn um knapp 20 Prozent auf 165 Millionen Franken steigern. Der Nettozufluss an Neugeldern betrug 7,1 Milliarden Franken, was einem Wachstum von 7 Prozent entspricht. Alle Regionen und Geschäftsbereiche hätten dazu beigetragen, präzisierte die Bank.

Wachstum der Vermögen

Unter Einbezug von 7,3 Milliarden Franken an Kundengeldern aus dem von HSBC Private Bank (Suisse) erworbenen Depots erhöhten sich die verwalteten Vermögen auf knapp 129 Milliarden Franken, dies nach rund 111 Milliarden ein Jahr zuvor.

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