Die Ex-Kader der Grossbank UBS hatten unlängst ihre Firma Equatex gegründet. Nun machen sie sich bereits an ihre erste Akquisition.

Erst Ende letzten Februar hatte das Team um Oliver Freigang die Firma Equatex in Zürich gegründet. Nun zünden sie die nächste Wachstumsstufe.

Wie das Unternehmen am Dienstag berichtete, übernimmt es Accurate Equity, nach Angaben von Equatex der grösste Anbieter von Software und Dienstleistungen für aktienbasierte Vergütungspläne in Nordeuropa.

Accurate Equity sei als Software- und Outsourcing-Spezialist weltweit angesehen und für seine Kompetenz in der Finanzberichterstattung nach IFRS sowie für die Unterstützung von US GAAP, wie es weiter heisst. Zudem verfüge Accurate Equity über eine eigene Software und bediene mehr als 150 Firmenkunden.

Kundenstamm verdoppeln

Mit dem Kauf könnte es den Zürchern demnach gelingen, ihren Kundenstamm mehr als zu verdoppeln. Equatex bietet gemäss eigenen Angaben global tätigen Firmen Dienstleistungen zur Verwaltung und Administration ihrer Beteiligungs- und Vergütungsprogramme an und unterstützt derzeit rund 100 Firmen in Europa, Asien, Australien und Amerika.

Hervorgegangen war Equatex aus der früheren UBS-Geschäftseinheit CEFS International. Die Grossbank hatte die auf Mitarbeiter-Beteiligungsprogramme spezialisiert Sparte 2013 an den Finanzinvestoren Montagu Private Equity verkauft. Die UBS konnte dabei als weiterhin wichtiger Kunde gehalten werden.

Synergien heben

«Zwischen unseren Technologien, Mitarbeitenden und Unternehmensstrategien gibt es grosse Synergien», kommentiert Equatex-Chef Freigang den Zusammenschluss. Ob die Übernahme einen Stellenabbau zur Folge haben wird, liess sich der Medienmitteilung nicht entnehmen.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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