Die UBS holt für das Vermögensverwaltungsgeschäft in Lateinamerika einen Topmanager an Bord, wie Recherchen von finews.ch ergaben. Der designierte Chef kommt von der Citi.

Der UBS scheint ein geschickter Zug gelungen zu sein. Alexander G. van Tienhoven (Bild) wird ab nächster Woche Chef im UBS Wealth Management für die Marktregion Lateinamerika und Karibik (WMLAC). Entsprechende Informationen bestätigte die UBS auf Anfrage von finews.ch.

Er ist der Nachfolger von Gabriel Castello, der Anfang März den Lead der Abteilung Wealth Management Europe International unter Jacob Stott übernommen hat.

Ein amerikanisches Sprachtalent

Van Tienhoven kommt von der Citi, wo er insgesamt 27 Jahre tätig war, zuletzt als CEO für Lateinamerika im Bereich Wealth and Investment Management. Bei seiner neuen Arbeitgeberin wird er eng mit Rick Gonzalez, dem Chef Wealth Management Americas International, zusammenarbeiten.

Der Amerikaner wuchs in Argentinien auf und lebte in den USA, in Lateinamerika sowie in Europa; er spricht fliessend Englisch, Spanisch und Portugiesisch.

Kolumnist in Mexiko

Neben seiner Tätigkeit als Bankmanager hat er verschiedene Berater- und Aufsichtsfunktionen in diversen mexikanischen Institutionen und ist ausserdem ein regelmässiger Kolumnist für das mexikanische «Valor Magazine» sowie für «Forbes Mexico».

In seiner neuen Rolle wird er an Paul Raphael rapportieren, der die UBS-Division Global Emerging Markets (GEM) verantwortet.

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