Das Staatsinstitut hat 2014 unterm Strich weniger verdient, obwohl der Bruttogewinn deutlich höher ausfiel. Die Einigung im Steuerstreit mit Italien wird wohl negative Folgen für die Bank haben.

Das Management der Tessiner Kantonalbank rechnet für 2015 mit einer Schwächung im Private Banking. Grund sei die Einigung der Schweiz mit Italien im Steuerstreit, teilte die Banco dello Stato del Cantone Ticino am Freitag mit. Es sei mit einer Regularisierung von Vermögen italienischer Kunden zu rechnen. Damit würden wohl auch Gelder abgezogen werden.

Die Bank verwaltete per Ende 2014 9,5 Milliarden Franken an Kundengeldern, rund 400 Millionen mehr als im Vorjahr. Das Geschäftsergebnis ist zwiespältig: Die Bank steigerte ihre Nettoerträge zwar um 9,3 Prozent.

Dieser Zuwachs wurde aber durch die um 28 Prozent höheren Personalaufwendungen zunichte gemacht. Unterm Strich verblieb ein Reingewinn von 39 Millionen Franken, ein Rückgang von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.21%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.94%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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