Citigroup liefert einen skeptischen Zwischenbericht über die UBS: Es sei möglich, dass die Bank erst 2011 wieder Netto-Neugelder verbuchen könne.

Die Assets under Management der zweitgrössten Wealth-Management-Bank dürften auch im kommenden Jahr weiter sinken. Und zwar werde diese Entwicklung bei der UBS stark angetrieben durch die anhaltenden Abgänge von Kundenberatern. Zu diesem Schluss kommt ein Analystenteam der Citigroup – unter anderem nach einem Treffen mit Jürg Zeltner, dem Co-Leiter von Wealth Management & Swiss Bank.

Der Bericht, welcher «Bloomberg» vorliegt, rechnet vor, dass die UBS in den letzten 18 Monaten genau 2'147 internationale Kundenberater verloren hat – davon 1'440 ungewollt. Weitere 678 Abgänge stehen im laufenden Jahr noch an. Erst 2010 soll bei den Advisers wieder ein positiver Saldo eintreten.

Diese Entwicklung bei den Vermögensverwaltern spiegelt sich wiederum in den Assets under Management: Mit dem Plus bei den Beratern, so die Citigroup-Experten, könnte sich ab 2011 auch bei den Neugeldern wieder ein positiver Saldo ergeben.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.33%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.74%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
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