Erstmals ergeht ein Urteil gegen eine in den Schwarzgeld-Enthüllungen genannte Kundin der Genfer Bank HSBC. Die Strafe fällt happig aus.

Jetzt müssen jene Steuerflüchtlinge, die einst bei der Privatbank HSBC ihr Geld versteckten, erst recht zittern: Wie die Agentur «AP» am Montag berichtete, wurde die 73-jährige Arlette Ricci vor einem Gericht im Paris zu einem Jahr Gefängnis und nicht weniger als 1 Million Euro Busse verurteilt.

Ricci ist Erbin des Parfum-Imperiums von Designerin Nina Ricci. Ihr Konto bei der Privatbank-Tochter der anglo-chinesischen Bank HSBC in Genf war in Zusammenhang mit den «Swiss Leaks» erstmals öffentlich geworden.

«Alles illegal»

Es ist dies auch das erste Urteil, das eine in den «Swiss Leaks»-Enthüllungen genannte Person betrifft.

Wie die Agentur weiter berichtete, war sich die Ricci-Erbin offenbar ihres illegalen Tuns bewusst. In einem von der Polizei aufgezeichneten Telefon-Gespräch soll Ricci sich mokiert haben, nie etwas vom Finanzministerium wegen ihrer Steuerflucht gehört zu haben. «Natürlich – denn das Ganze ist ja sowieso illegal», so Ricci am Telefon.

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