Über die nächsten fünf Jahre rechnet die UBS mit massiv mehr Geschäft in Asien. Deshalb stockt sie ihre Frontleute in Singapur massiv auf.

Die Nachfrage nach guten Finanzdienstleistungen steigt derzeit nirgends schneller als im asiatischen Raum. Um den regionalen Benürfnissen gerecht zu werden, will die UBS in Singapur gemäss internen Berichten 900 neue Relationship Manager anstellen, wie das Branchenportal «WealthBriefing» meldet.

Profiteur von zwei Entwicklungen

Der Finanzplatz Singapur soll weiter an Relevanz gewinnen. Hierbei profitiert er von zwei Entwicklungen. Erstens fungiert er als Absatzmarkt für den starken asiatischen Markt, der trotz der Krise weiter im Aufwind ist. Zweitens wird Singapur als sicherer Hafen für Offshore-Vermögen gehandelt.

Mit den andauernden Attacken gegen die Schweiz und das Bankgeheimnis dient Singapur manchem Vermögen als neue Heimat.

Personelle Engpässe erwartet

Bereits in den vergangenen Jahren hat PricewaterhouseCoopers vor personellen Engpässen in Singapur gewarnt. Besonders gut ausgebildete Arbeitskräfte sind schon heute Mangelware. Mit zunehmenden Kundenvermögen und wachsenden Märkten könnte die UBS-Prognose also durchaus zutreffen.

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