Im Skandal um Zinsmanipulationen könnte die deutsche Grossbank deutlich mehr Busse zahlen als erwartet.

Für die Deutsche Bank könnte die Verwicklung ihrer Händler in die Manipulation des Libor-Zinssatzes richtig teuer werden.

Wie die gewöhnlich gut informierte Agentur «Bloomberg» unter Bezug auf anonyme Quellen berichtete, könnte sich die von britischen und amerikanischen Behörden geforderte Busse auf bis zu 2 Milliarden Euro belaufen.

Die Busszahlung könnte noch am Donnerstag vermeldet werden, hiess es weiter.

Mehr als die UBS

Das wäre die höchste Strafzahlung, die ein Institut in der Finanz-Affäre bisher leisten musste. So musste die Schweizer UBS – trotz frühzeitiger Selbstanzeige – in der Sache bisher 1,5 Milliarden Dollar an Bussen entrichten.

Die Deutschbanker selber hatten bisher mit einer Strafe von mehr als 1,5 Milliarden gerechnet.

Wie «Bloomberg» weiter berichtet, könnte die New Yorker Finanzaufsicht zudem einen Aufpasser zum deutschen Institut schicken, der das Wohlverhalten der Deutschbanker in der Sache überwachen wird.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.05%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.67%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.43%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.47%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.38%
pixel