Die deutsche Grossbank zahlt soviel wie kein anderes Institut zuvor in der Finanzaffäre rund um Zinsmanipulationen. Und es könnte gar noch dicker kommen.

Wie bereits am Mittwoch Abend in den Medien spekuliert wurde, muss die Deutsche Bank wegen ihrer Verwicklung in die Manipulation des Libor-Zinssatzes eine weit höhere Busse zahlen als erwartet.

So berichtete am Donnerstag unter anderem das amerikanische «Wall Street Journal», dass die deutsche Grossbank von britischen und amerikanischen Behörden mit 2,5 Milliarden Dollar gebüsst wird.

Die Deutsche Bank zahlt damit die höchste im Rahmen der Finanz-Affäre je gegen eine Bank verhängte Strafe. Die Schweizer UBS wurde im Jahr 2012 wegen ihres Parts in den Zinsmanipulationen mit 1,5 Milliarden Dollar gebüsst. Die Deutsche Bank selber war vor wenigen Tagen noch von Rechtskosten von 1,5 Milliarden Euro ausgegangen.

Unzureichende Überwachung

Die Deutsche Bank musste ausserdem zugeben, gegen US-Recht verstossen zu haben und ihre Handelsabteilung unzureichend überwacht zu haben.

Derweil wird gegen das Institut auch wegen Manipulationen der Wechselkurse ermittelt. Wie das «Journal» weiter berichtet, gehen Beobachter in diesem Fall von einer noch höheren Busse aus.

Die Schweizer UBS wurde im Rahmen des so genannten Forex-Skandals bereits mit knapp 800 Millionen Franken bestraft.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.37%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.84%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.38%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.62%
pixel