Nach etlichen Jahren bei der UBS zieht sich der Chef der Investmentbank für die Region Asien überraschend zurück. Bereits letztes Jahr gab es einen unerwarteten Abgang in dieser Division.

Über 21 Jahre war David Chin (Bild) für die grösste Schweizer Bank tätig. Nun tritt er ab. Dies bestätigte die UBS auf Anfrage von finews.ch. Offenbar wollte Chin schon früher gehen. Doch aus dem Memo – das finews.ch vorliegt – geht hervor, dass Chin auf eigenen Wunsch bis im Sommer bleiben wolle.

Damit wolle Chin eine reibungslose Übergabe seiner Kunden sicherstellen, hiess es weiter. Der 48-Jährige Investmentbanker leitete seit rund einem Jahr den Bereich Corporate Client Solutions (CCS) für die Region Asien. Zur UBS stiess Chin 1994 als Partner der SG Warburg in London. Zwei Jahre später setzte er seine Karriere in Hongkong fort, wo er diverse Führungspositionen bekleidete.

Was genau hinter seinem Abgang steckt, bleibt unklar. Aus dem Memo geht lediglich hervor, dass man seinen Entscheid bedaure.

Die UBS muss ihr Management in Asien nun erneut neu ordnen. Chins Aufgaben im Bereich Corporate Client Solutions werde Matthews Hanning, Chef der Investmentbank Asien-Pazifik, übernehmen, hiess es weiter.

Bereits letztes Jahr gab es einen Wechsel an der Spitze im UBS-Investmentbanking in Asien. Damals gab Matthews Grounds überraschend den CEO-Posten der Investmentbank Asien-Pazifik auf. Er ist seither Länderchef für Australien und Neuseeland, wie auch finews.ch berichtete. 

 

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