Der ehemalige Goldman-Sachs-Banker und Erfinder der Bezeichnung «Bric»-Staaten übernimmt einen weiteren ehrenamtlichen Job in der britischen Regierung – und wird dafür belohnt, von der Queen.

Der britische Schatzkanzler George Osborne hat Jim O'Neill (Bild) zum neuen Städte-Sekretär im Schatzamt ernannt. Dies geht aus einer Meldung auf der Webseite der britischen Regierung hervor.

Der ehemalige Goldman-Sachs-Chefökonom übernimmt die Funktion als Handelssekretär für die Städte-Dezentralisierung und Infrastruktur (Commercial secretary for city devolution and infrastructure for the Treasury).

Diese Tätigkeit ist ehrenamtlich. Dafür hat die Queen Jim O'Neill in den Adelsstand erhoben, wie aus der Meldung weiter hervorgeht.

Auch im Bildungsbeirat

In seiner neuen Aufgaben als Sekretär soll der 58-Jährige unter anderem Infrastrukturprojekte im öffentlichen und privaten Sektor aufeinander abstimmen.

Seine neue Rolle ist nicht die einzige Tätigkeit in der britischen Regierung. O'Neill sitzt bereits im Beirat des britischen Bildungsdepartements. Darüber hinaus ist er seit Januar 2014 Honorarprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Manchester.

Geistiger Vater von «Bric»

Einen Bezug zur Schweiz hat er ebenfalls. Von 1988 bis 1995 arbeitete der Brite beim damaligen Schweizerischen Bankverein (heute UBS) in London. Später war O'Neill zwischen 1995 und 2013 bei der Investmentbank Goldman Sachs tätig.

Er machte sich damals einen Namen als Vordenker innerhalb der Investmentbank Goldman Sachs.  Zudem war er der geistige Vater des Akronyms «Bric»; das Kürzel steht für die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien und China.

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