Die Credit Suisse stellte die Aktionäre vor die Wahl, ob sie lieber neue Aktien oder eine Dividende wollten. Nun steht das Ergebnis fest.

Die Credit Suisse (CS) setzt um, was sie bereits letzten Februar angekündigt hatte. Wie die Grossbank am Dienstag meldete, führte sie eine Kapitalerhöhung zur Bestreitung der Wahldividende für das abgelaufene Jahr 2014 durch.

Demnach gab das Institut 31'226'399 neue Aktien aus, was rund 1,9 Prozent des derzeit ausgegebenen Aktienkapitals der CS-Gruppe entspreche, wie es weiter hiess. Der Ausgabepreis der neuen Aktien beträgt dabei 23 Franken. Das Bezugsverhältnis ergibt eine neue Aktie für 32,9 bestehende Titel.

Nur ein Drittel in bar

Damit erfolgt der grössere Teil der Ausschüttung – insgesamt 63,8 Prozent – in Form neuer CS-Aktien. Für Wahlrechte, die während der Wahlfrist nicht für den Bezug neuer Aktien ausgeübt wurden, schüttet die CS eine von 70 Rappen je Namenaktie in bar aus.

Damit zahlt die CS schliesslich gleich viel Dividende wie im Vorjahr – ein Umstand, den die Eigner stark erleichtert haben dürfte. Denn bis zum Jahresabschluss 2014 letzten Februar machten Befürchtungen die Runde, dass die CS aufgrund hoher Busszahlungen die Ausschüttungen ganz aussetzen könnte.

Sowohl die Lieferung der neuen Aktien als auch die Ausschüttung in bar sind für den 21. Mai 2015 vorgesehen, wie es weiter hiess.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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