Seit einigen Monaten gelangen die indischen Behörden leichter an Schweizer Bankdaten von mutmasslichen Steuerhinterziehern. Doch die Gejagten erweisen sich offenbar als höchst findig.

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Seit letztem Sommer kommen die indischen Behörden leichter an Daten von mutmasslichen Steuerhinterziehern, wie auch finews.ch berichtete. Doch viele Fische sind den Steuerfahndern seither offenbar nicht ins Netz gegangen.

Das meiste ist schon weg

Denn wohlhabende Inder hätten einen Grossteil ihres Geldes mittlerweile in andere Länder verschoben, berichtete die indische Tageszeitung «The Hindu» am Donnerstag. Als neue Verstecke gelten Singapur, Mauritius und Hongkong.

Laut den indischen Behörden sind Mauritius zwischen April und Dezember 2014 umgerechnet rund 5,3 Milliarden Franken zugeflossen. Der Inselstaat zählt denn auch zu den beliebtesten Steuerparadiesen.

Immer weniger Verstecke

Auch Singapur ist den indischen Behörden offenbar ein Dorn im Auge. Kritikpunkte sind laut dem Blatt die tiefen Steuersätze für Privat- und juristische Personen sowie die Offshore-Konten, die angeblich gar nicht besteuert werden. Insgesamt seien dem Stadtstaat im vergangenen Fiskaljahr 3,9 Milliarden Franken zugeflossen.

Steuerflüchtlinge werden über kurz oder lang aber immer mehr Mühe bekommen, ihre Gelder am Fiskus vorbei zu schummeln. Dafür sorgt die OECD mit ihrem anhaltenden Kampf gegen Steuerbetrug. 

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