In wenigen Tagen öffnet Saudiarabien erstmals seinen Aktienmarkt für Ausländer. Die Credit Suisse steht längst in den Startlöchern.

Am 15. Juni 2015 fällt in der saudiarabischen Hauptstadt Riadh der Startschuss: Das Königreich öffnet seinen Aktienmarkt erstmals für ausländische Investoren. Ein richtiggehender Dammbruch könnte folgen. So schätzen Marktkenner, dass innert fünf Jahren an die 40 Milliarden Dollar ins Land gespült werden.

Eine Bonanza, die sich auch die Credit Suisse (CS) nicht entgehen lassen will. Wie die Agentur «Bloomberg» am Wochenende berichtete, will die Schweizer Grossbank ihr Handels- und Research-Team für saudische Aktienwerte vor Ort markant ausbauen.

Früh geschaltet

Sogar zusätzliche Investmentbanker will der Chef der örtlichen CS-Niederlassung, Abdulaziz Bin Hassan, ins Land holen. Die Bank hatte bereits im Jahr 2012 ihre Aktienspezialisten für die Region Naher Osten vom Finanzhub Dubai nach Riadh transferiert – und gehörte damit zu den «first movers», wie sich jetzt zeigt.

Die CS kann bei ihrem neusten Expansionsschritt zudem auf beste Beziehungen zur örtlichen Wirtschaftselite zählen. Das von einer saudischen Dynastie geführte Firmenkonglomerat Olayan ist nach Stimmrechten nämlich der grösste Aktionär der Schweizer Grossbank.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.87%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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