Die Online-Bank Saxo lanciert ein neues Handels-Instrument – sinnigerweise in Hongkong.

Im Fintech-Bereich verläuft der Technologietransfer immer öfter in eine ungewohnte Richtung: Nicht von West nach Ost, sondern gerade umgekehrt.

So testen nicht nur die Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse ihre digitalen Strategien erst bei der Technologie-affinen asiatischen Kundschaft – sondern auch die im Online-Trading tätige Saxo Bank.

Wie das Branchenportal «Asian Private Banker» (Artikel bezahlpflichtig) am Montag aus Hongkong berichtete, lancierte das dänische Institut mit Niederlassung in der Schweiz dort eine neue Handels-Applikation. Laut dem Institut solle es Kunden mit der App SaxoGOTrader bald möglich sein, rund 30'000 verschiedene Devisenpaare, Aktien und Derivate zu handeln.

Türöffner zur asiatischen Kundschaft

Der in Hongkong lancierte Dienst wird auch den Kunden der Saxo Bank im Mittleren Osten, Europa und Lateinamerika zugänglich sein. Die Bank positioniert sich damit vorn im Fintech-Rennen. Letzten April etwa hatte sie bereits einen Twitter-Dienst für den Kundenkontakt bereitgestellt.

Der spezielle Fokus auf Asien kommt laut Saxo nun nicht von ungefähr. Gerade im Private Banking mit asiatischen Reichen will sich die Bank die App zunutze machen. Denn diese Klientel ist dafür bekannt, gerne und oft Einzeltitel auf eigene Faust zu handeln.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.23%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.81%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.93%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.41%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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