Mit der Berner Kantonalbank kann ein weiteres Schweizer Finanzinstitut einen Schlussstrich unter seine US-Eskapaden ziehen. 

Die Berner Kantonalbank (BEKB) und die US-Steuerbehörden haben eine Vereinbarung zur Bereinigung der Steuerangelegenheiten ihrer Kunden mit US-Bezug unterschrieben, wie einer Mitteilung vom Dienstagabend zu entnehmen ist. Damit verbunden ist eine Zahlung von 4,3 Millionen Franken.

Diese (Busse) werde keinen Einfluss auf das Ergebnis des laufenden Jahres haben, schreibt das Berner Staatsinstitut. Es habe bereits 2013 entsprechende Rückstellungen vorgenommen.

Neue Rechtssicherheit geschaffen

Mit dem Abschluss des US-Steuerprogramms werde für Aktionäre, Kunden, Mitarbeitende und Geschäftspartner der BEKB die grösstmögliche Rechtssicherheit geschaffen, heisst es weiter.

Aus Schaden wird man klug. Darum hat die BEKB inzwischen auch ihr Geschäftsmodell auf das lokale Bankgeschäft in den Kantonen Bern und Solothurn ausgerichtet.

Das Geschäft mit US-Kunden sei nun im Verhältnis zum Gesamtvolumen der BEKB marginal, und in Zukunft sei mit dem Regelwerk Fatca der vorgesehene Informationsaustausch mit den USA endgültig geregelt.

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