Die Freiburger Kantonalbank übernimmt von der Stadt Freiburg die Clientis Sparkasse. Alle Mitarbeiter sollen weiterbeschäftigt werden.
Zwei Entwicklungen erschwerten die Zukunftsaussichten der Clientis Sparkasse: Erstens muss sie 2009 ihre Informatikplattform wechseln, zweitens wird die Bank den Kantons-, Gemeinde- und Pfarreisteuern unterstellt. Im letzten Geschäftsjahr hatte die Sparkasse 3.2 Millionen Franken Bruttogewinn erzielt. Angesichts der zu erwartenden Kostenentwicklung beschloss der Gemeinderat der Stadt Freiburg – Besitzerin der Clientis Sparkasse –, ein Angebot der Freiburger Kantonalbank anzunehmen und die Sparkasse per 1. Januar 2009 zu verkaufen.
Alle Mitarbeiter der Clientis werden durch die Freiburger Kantonalbank übernommen; die Salärkonditionen sollen beibehalten werden.
Die Clientis Sparkasse der Stadt Freiburg ist 180 Jahre alt und hat eine Bilanzsumme von 308 Millionen Franken; ihre Eigenmittel betragen 26 Millionen, die Kundengelder liegen bei 204 Millionen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.61%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.19.2%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.53%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.42%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.24%