Sie hat ein Ökonomiestudium absolviert und den CFA-Titel in der Tasche. Jetzt übernimmt die bisherige UBS-Bankerin die Leitung von Adecco Schweiz.

Am Donnerstag hat der Personaldienstleister Adecco einen Wechsel in der Leitung der Länderdivision angekündigt. Nicole Burth (Bild) wird per September Länderchefin Schweiz.

Was vielleicht weniger bekannt sein dürfte: Die 43-Jährige kommt ursprünglich aus der Bankbranche. Vor ihrer Tätigkeit bei Adecco war die Ökonomin in verschiedenen Führungsfunktionen im Aktienresearch tätig, so bei Lombard Odier Darier Hentsch, bei der Deutschen Bank und der UBS. In dieser Position war sie unter anderem auf die Beobachtung von Dienstleistungsanbietern spezialisiert.

Karrierestart im Bereich Investor Relations

Burth arbeitet nun seit zehn Jahren bei der Adecco Gruppe, zuletzt als CFO und EMEA-Verantwortliche von Pontoon Solutions, Adeccos weltweitem Anbieter von Workforce Solutions.

Ihre Karriere beim weltgrössten Personalvermittler startete die Ex-Bankerin 2005 an der Schnittstelle zwischen Finance und Human-Resources-Lösungen: als Leiterin Investor Relations. Die damals 33-Jährige war für die Kommunikation mit den Finanzmärkten und für Wettbewerbsanalysen zuständig.

Im Verwaltungsrat eines Vermögensverwalters

Burth studierte Volkswirtschaft an der Universität Zürich und ist als Chartered Financial Analyst (CFA) zugelassen. Der Vermögensverwaltung ist die ehemalige Finanzanalystin treu geblieben. Sie sitzt heute als Vizepräsidentin im Verwaltungsrat von Veraison Capital aus Zürich.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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