Am Freitag kommt das neueste Gadget von Apple in die Schweizer Läden. Das bringt nun auch das Swiss Banking in Bewegung.

Als führende Online-Bank der Schweiz lässt Swissquote bei Internet-basierten Innovationen nichts anbrennen. Ein Tag vor dem Verkaufsstart der Apple Watch in der Schweiz lanciert das in der Waadt beheimatete Institut eine eigene Trading- und Banking-App für das neueste Gadget des kalifornischen IT-Giganten. Das teilte Swissquote am Donnerstag mit.

Wie es weiter heisst, ist die kostenlose Applikation eine Erweiterung der bereits existierenden Trading- und Banking-App für das iPhone. Nutzer haben damit die Finanzmärkte in Echtzeit im Blick, wirbt die Online-Bank. So vibriert etwa die Apple Watch, sobald ein Titel aus dem eigenen Portfolio einen bestimmten Wert über- oder unterschreitet.

15 Prozent des Handels über Apps

Die Watch App dient dabei in erster Linie der Information. Der Handel selbst erfolgt über die Swissquote App auf dem iPhone, heisst es.

Das Institut erhofft sich offenbar einiges von der Erweiterungen des Dienstes auf die Apple Watch. «Schon heute werden 15 Prozent der Transaktionen unserer Kunden über mobile Applikationen abgewickelt», sagte Chief Technology Officer Paolo Buzzi am Donnerstag. «Wir erwarten, dass dieser Anteil weiter steigt, getrieben durch Trends wie mobiles Bezahlen die so genannt tragbare Konnektivität.»

Staatsinstitut in Pole-Position

Noch vor Swissquote hat in der Schweiz allerdings ein Staatsinstitut die Apple Watch als Kanal zu den Kunden entdeckt. Wie auch finews.ch berichtete, stellt die Zürcher Kantonalbank (ZKB) ihren Kunden eine App für die neue Smartwatch von Apple und Adroid-Uhren zur Verfügung. Mit der App lassen sich gemäss ZKB der aktuelle Kontostand und die drei letzten Transaktionen anzeigen. Zahlungen sind über die Apple Watch mit der ZKB-App nicht möglich.

In den nächsten Wochen wird sich nun weisen, wer im Swiss Banking den Trendsettern ZKB und Swissquote folgen wird.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.67%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.47%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.27%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.15%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.43%
pixel