Für die Zürcher Bank Vontobel hatte er den Private-Banking-Markt in der Bundeshauptstadt erschlossen. Nun geht der Leiter der Berner Niederlassung. Auf ihn folgt ein ehemaliger GAM-Mann.

Jürg Hostettler-Cotting (Bild) übernimmt ab 1. Oktober 2015 die Leitung der Vontobel Niederlassung Bern. Das teilte die Zürcher Traditionsbank am Montag mit.

Hostettler ersetzt dabei Urs Frutig, der eine Herausforderung ausserhalb der Bank antritt, wie es hiess. Damit endet für Vontobel in Bern ein wichtiges Kapitel: Frutig war 2010 mit einem ganzen Team von der Basler-Kantonalbank-Tochter AAM (vormals Atag Asset Management) zu Vontobel gestossen und hatte für die Zürcher die Niederlassung an bester Lage in der Berner Spitalgasse aufgebaut.

Zehn Jahre bei GAM-Tochter

Der 48-jährige Hostettler war seinerseits zuletzt im Asset Management zuhause. So arbeitete er die letzten zehn Jahre für die GAM-Tochter Swiss & Global Asset Management, die demnächst vollständig im Mutterhaus aufgehen soll. Mit seiner beinahe 30 Jahren Erfahrung in der Branche soll Hostettler nun «die Kontinuität in der Beratung von privaten und institutionellen Kunden» bei Vontobel in Bern sicherstellen, wie es weiter hiess.

Hostettler berichtet an Jean-Pierre Stillhart, den Leiter Vontobel Private Banking Schweiz.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.36%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.8%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.83%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.39%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.63%
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