Mit der Nachahmung einer IS-Enthauptung wollten sechs Angestellte der britischen Grossbank HSBC den Teamgeist stärken. Das ging nun gehörig nach hinten los.

Die HSBC bezeichnete das Video, welches auf dem Foto- und Videoportal Instagram verbreitet wurde, als «abscheulich», berichtete die britische Boulevardzeitung «The Sun». Ein solches Verhalten werde nicht toleriert, hiess es weiter.

Der kurze Film zeigt fünf maskierte Männer in schwarzen Hosen und schwarzen Trainingsjacken. Vor der Gruppe kniet ein glatzköpfiger Mann in einem orangefarbenen Overall, den Kopf zu Boden gesenkt.

Dann ruft einer aus der Gruppe «Allah Akbar», «Gott ist gross», woraufhin die anderen in Gelächter ausbrechen. Mit einem Kleiderbügel macht ein Vermummter Gesten, die eine Enthauptung simulieren.

Als Teambuilding-Massnahme gedacht

Das Video wurde auf einem Firmenausflug in England gedreht. Der Ausflug hatte offenbar zum Ziel, die Zusammenarbeit im Team zu verbessern.

Die HSBC ergriff nach der Publikation sofort Massnahmen: «Wir haben die Entscheidung getroffen, die darin verwickelten Personen zu entlassen», zitierte der «Guardian» einen Sprecher.

Die HSBC hat in den letzten Monaten bereits der Negativschlagzeilen genug zu erdulden. So schädigten die als «Swiss Leaks» bekannt gewordenen Enthüllungen über mutmasslichen Steuerbetrug und Geldwäsche bei ihrer Privatbanken-Tochter in Genf den Ruf von HSBC massiv, wie auch finews.ch berichtete.

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