Noch bis Ende Jahr will die Basler-Kantonalbank-Tochter die Hälfte des Personals abbauen. Vor allem betroffen ist die Filiale in Zürich.

Nach der Übernahme durch die Basler Kantonalbank will die AAM Privatbank knapp die Hälfte ihrer Stellen streichen – bis Ende Jahr sollen rund 40 der 86 Stellen abgebaut werden. Dies geht aus einem internen Schreiben von AAM-Chef Reto Erdin vor, das der «Basler Zeitung» vorliegt.

«Der Handlungsbedarf war schon seit Längerem offensichtlich», sagte Erdin gegenüber der Zeitung weiter. Konkret: Absehbar wurde die Straffung, nachdem die Basler Kantonalbank im Zuge der Übernahme im Juli klargestellt hatte, dass die Privatbank mit rund 3,1 Milliarden Franken Kundenvermögen organisatorisch weitgehend integriert werden soll.

Jetzt bemerkte Reto Erdin – dem zugleich das Private Banking der Basler Kantonalbank untersteht –, dass AAM «ein sehr schlechtes Kosten-Ertrags-Verhältnis» aufweise und «nicht mehr profitabel» sei.

Vor allem im Backoffice sollen Stellen verschwinden, in der Beratung sei der Abbau hingegen gering. Am meisten betroffen wird die AAM-Filiale an der Gartenstrasse in Zürich – zumal die Basler Kantonalbank in Zürich bereits durch eine eigene Niederlassung präsent ist. Die Standorte in Basel, Bern und Genf sollen indes eigenständig bleiben.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
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  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
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