Die Hypothekarbank Lenzburg hat im ersten Halbjahr 2015 etwas mehr Gewinn erzeilt als in der Vorjahresperiode. Nicht voran kommt die Bank hingegen im US-Steuerstreit. 

Die Hypothekarbank Lenzburg hat im ersten Halbjahr 2015 einen Rückgang des Bruttogewinns um 1,5 Prozent auf gut 16 Millionen Franken verzeichnet, derweil der Reingewinn um 2 Prozent auf 11 Millionen Franken kletterte. Dies gab die Bank am Mittwoch bekannt.

Zinsmarge unter Druck

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft – als wichtigste Ertragsquelle – sei auf Vorjahreshöhe gehalten werden, hiess es weiter. Nach wie vor sei das Ausleihungsgeschäft sehr kompetitiv und die Erwirtschaftung einer ausreichenden Zinsmarge bleibe herausfordernd. Die Hypothekarforderungen stiegen um 1,4 Prozent auf knapp 3,5 Milliarden Franken.

Für das Gesamtjahr zeigt sich die 1868 gegründete Bank zuversichtlich, ein Jahresergebnis in der Höhe des Vorjahres zu erreichen. Das Tiefzinsumfeld werde allerdings das Spar- und Ausleihungsgeschäft auch im zweiten Semester 2015 beeinflussen und die Zinsmargen dürften unter Druck bleiben.

Stagnation im US-Steuerprogramm

Zum US-Steuerprogramm hiess es, dass dieses aufgrund von Verzögerungen, deren Ursachen ausschliesslich ausserhalb des Einflussbereichs der Hypothekarbank Lenzburg lägen, bisher für die Bank noch nicht abgeschlossen worden sei.

Man sei deshalb weiterhin im US-Programm involviert, um eine zielgerichtete und nachhaltige Bereinigung zu erreichen und damit für Aktionäre, Kunden und Geschäftspartner der Bank eine grösstmögliche Rechtssicherheit zu gewährleisten.

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