US-Banken haben an den diesjährigen «Euromoney»-Verleihungen die Nase vorn. UBS und CS gehören aber auch zu den Gewinnern.

Die jährlichen Verleihungen der «Awards of Excellence» der Fachzeitschrift «Euromoney» haben in der Branche mehr Gewicht als andere Auszeichnungen – jedenfalls hat die UBS mit einer Mitteilung auf ihre diesjährigen Auszeichnung als beste Wealth Managerin und beste Bank der Schweiz in einer Mitteilung erfreut reagiert.

Auch die Credit Suisse ging nicht leer aus: Sie wurde als beste M&A-Bank für Emerging Markets ausgezeichnet sowie als das beste Haus für Verbriefungen.

Im Vorjahr war die UBS noch insgesamt die beste Bank der Welt gewesen. Wie finews.ch berichtet hatte, war sie für ihren erfolgreichen Turnaround und Umbau ausgezeichnet worden und für ihre höhere Stabilität im Fall von Krisen.

Citi: Geschäftsmodell funktioniert

Dieses Jahr fand «Euromoney», die US-Bank Citi sei die beste. In der Würdigung heisst es, Citi sei von Grund auf verändert, eine viel kleinere und fokussiertere Organisation, verfüge aber als Universalbank über eine wahrlich globale Präsenz und habe bewiesen, dass dieses Geschäftsmodell funktioniere.

Die Auszeichnung als beste Investmentbank ging an Morgan Stanley. Banker des Jahres wurde John Hourican für seinen Turnaround mit der Bank of Cyprus.

Zunächst nur zweite beste Privatbank

In einer anderen Auszeichnung durch «Euromoney» war die UBS zu Beginn dieses Jahres nur die zweitbeste Privatbank der Welt gewesen. J. P. Morgan hatte sie, wie auch Credit Suisse und Julius Bär auf die Plätze verwiesen.

Der Unterschied zu den nun in London erteilten «Awards of Excellence»: Sie waren Resultat einer Umfrage. Die Beurteilung für die nun in London erfolgten Auszeichnungen hat «Euromoney» selbst erstellt – durch hunderte von Interviews und unzählige Stunden für die finalen Beratungen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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