Die Credit Suisse muss einen neuen Chef für ihr Private Banking in Hongkong suchen. Der bisherige Leiter hatte den Ruf eines Star-Bankers.

Bei der Credit Suisse (CS) geben sich die scheidenden Top-Manager in Asien die Klinke in die Hand. Nachdem der Co-Chef der CS China, Liping Zhang, Anfang Juli die Bank verlassen hat, folgt nun Jimmy Lee (Bild). Lee hat ebenfalls gekündigt, wie das in Hongkong ansässige Banken-Portal «Asian Private Banker» (Artikel bezahlpflichtig) am Donnerstag berichtet hat.

Die CS kommentierte den Abgang Lees gegenüber dem Portal nicht. Lee war von gut zwei Jahren von Singapur nach Hongkong gewechselt, wo er die Marktleitung im Private Banking übernommen hatte.

Zuvor bei der Deutschen, Morgan Stanley

Den Schweizer Banken wurde Lee spätestens ein Begriff, als er 2009 für viel Geld von der Deutschen Bank zu Clariden Leu wechselte und dort das Asien-Geschäft leitete. Als die CS Clariden Leu 2012 integrierte, übernahm Lee diesen Job in Singapur. Nach der Integration wechselte er nach Hongkong.

Lee galt lange als einer der Top-Shots im asiatischen Private Banking. Er leitete dort das Wealth Management der Deutschen Bank, arbeitete zuvor aber auch für Morgan Stanley und noch früher bereits einmal für die CS.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.29%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.9%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.4%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.61%
pixel