Vor Jahren führte die CS ein Bonusmodell ein, wie es heute verlangt wird – es war langfristig angelegt. Eine Folge: Bald erhalten hunderte Banker je rund 6 Millionen.

Bei der Credit Suisse zeigt nächstes Jahr ein Bonus-System Wirkung, das zur langfristigen Bindung und langfristigen Orientierung im Investmentbanking eingeführt wurde: Es verspricht rund 300 Angestellten der Grossbank gegen 2 Milliarden Franken in Form von Aktien. Dies meldet die «Financial Times». Das System war bereits 2005 eingeführt worden und hat eine fünfjährige Laufzeit – so dass die Zahlungen im März 2010 ausgelöst werden.

Das Bonusmodell – genannt Performance Incentive Plan – war 2005 entwickelt worden, um Personal zu halten, und war dabei offenbar nicht nur beliebt. Jetzt scheint es sich als Erfolg auch aus Sicht der Angestellten zu erweisen.

«Das PIP Programm war vor seiner Zeit und sehr konsistent mit der langfristigen, risiko-bezogenen Kompensation, die heute diskutiert wird», sagte Investmentbank-Chef Paul Calello zur «Financial Times».

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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