Die Berner Saanen Bank und die Zürcher Privatbank Bellerive einigen sich im Steuerstreit mit den USA. Die Höhe der Bussen könnte unterschiedlicher nicht sein.

Die Saanen Bank (SB) zahlt eine Busse von 1,37 Millionen Dollar, Bellerive eine von 57'000 Dollar. Dies teilt das US-Justizministerium (DoJ) mit. Im Gegenzug würden sie nicht weiter von der US-Justiz verfolgt.

Die SB hatte 110 Konten mit US-Bezug mit verwalteten Vermögen von schätzungsweise 62 Millionen Dollar. Bellerive hatte 20 Konten mit US-Bezug, auf denen zeitweise bis zu 68,9 Millionen Dollar gelegen hatten, heisst es.

Schlussstrich bis Ende Jahr

Die beiden Banken gehören der sogenannten Kategorie 2 des Programms an, das die US-Behörden zur Beilegung des Streits um unversteuerte Vermögen von Amerikanern auf Schweizer Bankkonten aufgelegt haben.

Damit haben inzwischen 22 Schweizer Banken eine Einigung mit dem US-Justizministerium erzielt. Die Banken zahlten dabei Bussen in der Höhe von bis zu 10 Prozent der verwalteten problematischen Vermögen. Die USA wollen den Steuerstreit mit den Schweizer Banken bis Ende Jahr beilegen.

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