Der Chef der Technologie-Börse Nasdaq sieht «immense Vorteile» mit Blockchain. Er ist überzeugt, dass sich damit der Handel von Aktien über Kredite bis hin zu Derivaten beschleunigt und vereinfacht.
Die Börsenbetreiberin Nasdaq will als erste grosse Börse die Technologie hinter Bitcoins einsetzen. Im vierten Quartal 2015 soll es soweit sein, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet.
Die Nasdaq arbeitet mit dem Infrastruktur-Anbieter Chain zusammen, um über die Blockchain Papiere von nicht börsennotierten Firmen auszugeben und zu handeln, wie es in einer Mitteilung der Börse heisst.
Weitere Initiativen im Köcher
Die Technologie werde «für die Wall Street von grundlegender Bedeutung» sein, sagte deren Chef Bob Greifeld am Donnerstag. «Die Vorteile für die Branche sind immens und können nicht ignoriert werden.»
«Wir planen auch künftig weitere Blockchain-Initiativen anzukündigen», sagte der Nasdaq-Chef weiter. «Die Anwendung der Blockchain-Technologie innerhalb des privaten Markts von Nasdaq zielt darauf ab, umständliche administrative Funktionen zu modernisieren, zu rationalisieren und wirklich abzusichern», so Greifeld.
Beschleunigter Handel
Die Blockchain als quasi öffentliches Online-Verzeichnis aller Transaktionen bildet unter anderem das Rückgrat der Digitalwährung Bitcoin. Befürworter sind überzeugt, dass damit der Handel von Aktien über Kredite bis hin zu Derivaten beschleunigt und vereinfacht wird.
Wall-Street-Profis loben die Blockchain. In einer jüngeren Umfrage der Beratungsfirma Greenwich Associates sagten 94 Prozent, Blockchain könne im Finanzbereich eingesetzt werden, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtete.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.5%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.34%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.24%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.33%
