Neugeld, Wachstum und mehr Effizienz verhalfen der Zürcher Bank Vontobel zu einem überraschend guten Semesterergebnis. Das erklärt wohl auch die Aktienkursavancen der vergangenen Wochen.

Die Vontobel-Gruppe konnte im ersten Halbjahr einen Neugeldzufluss von 6,4 Milliarden Franken verbuchen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Dies entspricht einem annualisierten Wachstum von 10,3 Prozent.

Wachstum und gesteigerte Effizienz führten darüber hinaus zu einem um 33 Prozent höheren Konzernergebnis und einer Eigenkapitalrendite von 13,6 Prozent. Die Aktie der Vontobel-Gruppe legte allein in den vergangenen dreissig Tagen um gut 17 Prozent zu.

Starkes Konzernergebnis

Ihr Kosten-Ertrags-Verhältnis konnte die Bank auf Grund einer erfolgreichen Umsetzung der eingeschlagenen Wachstumsstrategie sowie dem Operating Leverage auf 75,7 Prozent reduzieren.

Es resultierte ein starkes Konzernergebnis von 97,8 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2015; vor Jahresfrist waren es nur 73,5 Millionen Franken gewesen.

Schwieriges Umfeld

Vontobel überzeugte gemäss weiteren Angaben in einem schwierigen Umfeld als profilierter Wealth & Asset Manager mit ausgeprägter Kundenorientierung und konnte die grossen Herausforderungen dank der ausgewogenen Ertragsbasis gut meistern.

«Mit unserer Service- und Produkt-Exzellenz vermochten wir unsere Marktstellung als ‘The Most Trusted Global Investment Advisor‘ in allen Fokusmärkten zu festigen und können mit starken operativen Ergebnissen aufwarten», sagte Vontobel-CEO Zeno Staub (Bild) am Montag.

Vermögen auf Rekordstand

Die betreuten Kundenvermögen erreichten mit 142,2 Milliarden Franken einen neuen Rekordstand und lagen damit 15 Prozent über Vorjahr und 4 Prozent über Ende 2014.

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