Der Steuerstreit reicht bis in die Berner Jungfrauregion. Auch eine kleine, dort ansässige Bank muss eine Busse an die USA entrichten.

Die Berner Gemeinde Grindelwald und das Lauterbrunnen-Tal werden eigentlich mehr mit Wintersport und schneebedeckten Viertausendern assoziert. Doch offensichtlich lockte die Region auch amerikanische Steuerflüchtlinge an.

Wie das US-Justizdepartement (Departement of Justice DoJ) am Dienstag mitteilte, erreichte es mit der in Interlaken, Bönigen, Wilderswil, Grindelwald und Lauterbrunnen ansässigen Bank EKI Genossenschaft eine Einigung.

400'000 Dollar Busse

Das DoJ sieht es als erwiesen an, dass das Berner Institut 65 amerikanische Schwarzgeld-Kunden mit einem Gesamtvermögen von 21 Millionen Dollar bediente. Diese Klientel habe die Bank teils von anderen Schweizer Banken übernommen, so der Befund der amerikanischen Behörde.

Die EKI Genossenschaft muss für diese Praxis eine Busse von 400'000 Dollar entrichten, wie es weiter hiess.

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