Dass Privatbanken nicht in Geschäftsjahren, sondern in Generationen denken, ist ein viel zitiertes Bonmot. Doch die älteste britische Privatbank wird diesem Anspruch bis heute gerecht.

C. Hoare & Co, die älteste britische Privatbank, wurde 1672 gegründet, sogar zwanzig Jahre vor der Bank of England. Und nun im 343 Jahr ihres Bestehens hat das noble Geldinstitut einiges vor: So hat das Unternehmen nicht nur damit begonnen, all die Dokumente der vergangenen mehr als drei Jahrhunderte «einzuscannen», sondern plant, «hoffentlich» im nächsten Jahr (!) eine App für die Kunden zu lancieren.

Das zumindest stellt Teilhaber Alexander Hoare in seinem jüngsten «Sommerbrief» in Aussicht und bittet daher nun alle seine Kunden um eine gültige Handy-Nummer und eine Email-Adresse. Mit typisch britischem Humor hält Hoare überdies fest, die Kunden würden es wohl kaum bedauern, dass die Bank – auf Grund der zahlreichen Aktivitäten in diesem Jahr – noch nicht dazu gekommen sei, die Bankgebühren zu fakturieren.

Dies sei eine interessante Zeit, schreibt Alexander Hoare weiter, besonders für Stuart Bates, der vor zwei Monaten von der Schweizer Bank Julius Bär zum britischen Traditionsinstitut wechselte, um nun als Chief Operating Officer (COO) zu amten.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.32%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.78%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.89%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.34%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.67%
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