Die 15 regional tätigen Banken der Clientis-Gruppe haben im ersten Halbjahr 2015 den Konzerngewinn um 13 Prozent gesteigert. Dies ist auch den Mobile-Applikationen zu verdanken. Bis Ende Jahr geht das Unternehmen von einer weiteren Ergebnisverbesserung aus.

«Unsere Banken haben im ersten Semester in einem anspruchsvollen Zinsumfeld nachhaltig und sehr erfolgreich gearbeitet», erklärte Andreas Buri am Montag. Er ist CEO der Clientis AG, dem Kompetenz- und Dienstleistungszentrum der Gruppe.

«Die Clientis-Banken konnten alle relevanten Kennzahlen verbessern», so Buri weiter. Angesichts der wachsenden Kundenbedürfnisse nach «Dienstleistungen für unterwegs» bietet die Gruppe seit Anfang Jahr eine Mobile-Banking-App zur Verfügung. Sie vereinfacht das E-Banking und informiert jederzeit über die persönlichen Finanzen. Diese Anwendung dürfte nicht zuletzt auch zum Erfolg im ersten Semester beigetragen haben.

Mehr Personal

Die Clientis Banken erhöhten den Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 3,1 Prozent auf 99,4 Millionen Franken. Die Zunahme ist vor allem auf höhere Volumen im Kundengeschäft und günstigere Refinanzierungen zurückzuführen, wie weiter zu erfahren war.

Beim Aufwand stiegen die Personalkosten, vor allem wegen 13 zusätzlicher Vollzeitstellen für die Kundenbetreuung, um 3,6 Prozent an. Demgegenüber reduzierte sich der Sachaufwand, unter anderem dank Synergien im Gruppenverbund, um 4,5 Prozent. Die Clientis-Banken beschäftigten Mitte Jahr 607 Mitarbeitende (498 Vollzeitstellen) an 71 Standorten.

Verbessertes Rating

Der Konzerngewinn stieg um 12,9 Prozent auf 23,3 Millionen Franken. Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet die Clientis-Gruppe, namentlich dank des zu erwartenden weiteren Wachstums im Kundengeschäft, mit einem gegenüber dem Vorjahr verbesserten Resultat.

Für die Clientis-Gruppe erfreulich ist überdies die Anhebung des Ratings durch Moody's im Mai 2015. Die Agentur bewertet neu die langfristigen Verbindlichkeiten mit A2 und die kurzfristigen Verbindlichkeiten mit der Höchstnote Prime 1.

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