Die Grossbank Credit Suisse muss offenbar einen neuen Aktien-Research-Chef in den USA suchen. Doch das Umfeld ist schwierig.

Im bedeutenden Aktienresearch der Credit Suisse (CS) in Amerika ist offenbar die Führungsspitze verwaist. Wie die Agentur «Bloomberg» am Montag mit Verweis auf anonyme Quellen berichtete, wird Research Chef Mark Flannery (Bild) auf einen anderen Posten innerhalb der Bank beordert.

Sein Stellvertreter James Kelley habe die CS verlassen, wie die Agentur weiter berichtete. Die Suche nach Ersatz habe bei der Schweizer Grossbank bereits begonnen. Die CS wollte die Meldung laut «Bloomberg» nicht kommentieren.

Flannery ist ein CS-Veteran – er arbeitet seit 1992 für das Institut. Derweil werden die Zeiten härter: Die Margen im Brokerage schrumpfen, was auch die Research-Abteilungen an der Wall Street spüren. Zudem erwarten die Investoren, dass der neue CS-Chef Tidjane Thiam bei wenig rentablen Sparten seiner Bank Einsparungen vornimmt.

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