Die Schweizer Grossbank verstärkt sich in den USA offenbar mit einem erfahrenen Aktienhandels-Spezialisten. Damit zeigt sie Ambitionen in einem neu belebten Geschäft.

Bryan Fingeroot (Bild) hat gemäss seinem Linkedin-Profil sieben Jahre lang für das Investmentbanking der Deutschen Bank in New York gearbeitet. Jetzt nicht mehr: Wie die Agentur «Bloomberg» mit Bezug auf anonyme Quellen berichtet, wechselt der 38-jährige Top-Kader zur Schweizer Credit Suisse (CS).

Laut den Quellen wird er dort ein Team leiten, das eng mit dem Handel und dem Research zusammenarbeitet, um den grössten Kunden der CS frische Anlageideen zu bieten. Weder die CS noch die Deutsche Bank wollten den Wechsel gegenüber der Agentur kommentieren.

Hochwillkommener Treiber

Zuletzt war Fingeroot Co-Leiter jener Investmentbank-Abteilung, die sich auf den Handel mit Aktien von Firmen spezialisiert, die Unternehmensteile abspalten, fusionieren oder von Investoren bedrängt werden – was in den letzten Monaten oft vorgekommen ist.

Der Aktienhandel erwies sich zuletzt dank den turbulenten Börsen als ein hochwillkommener Treiber für die führenden Investmentbanken. Entsprechend gesucht sind Spezialisten mit Erfahrung in dem Feld.

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